Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte definiert sich seit ihrer Gründung durch ihre einzigartige Sammlung, die durch den Stifter Bruno Stefanini über viele Jahre hinweg zusammengetragen wurde. Alleinstellungsmerkmal ist die im Stiftungszweck formulierte doppelte Aufgabe: Zum einen soll das gesammelte Kulturgut bestmöglich erhalten und erweitert werden, zum anderen ist die Stiftung beauftragt, das Bewusstsein für den Wert dieses Erbes und die Sorge für seinen Erhalt aktiv zu fördern. Damit charakterisiert sich die Stiftung durch zwei Tätigkeitsbereiche: Sie fungiert sowohl als operative wie auch als Förderungsstiftung und stellt den Erhalt des kulturellen Gedächtnisses ins Zentrum ihrer Aufgabe. Die Stiftung sieht diese doppelte und sich in vielen Bereichen auch überschneidende Ausrichtung als Chance, aber auch als grosse Aufgabe und Verpflichtung an. Das Sammeln selbst steht deshalb als Leitgedanke und Forschungsgegenstand künftig im Zentrum ihrer Bestrebungen. Der Stiftungsrat der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte ist überzeugt, dass • das Sammeln ein kulturwissenschaftlich, psychologisch und gesellschaftlich höchst relevantes Thema darstellt, das eine vertiefte Forschung verdient, • der Stiftungszweck gerade in der sich in einem tiefen Wandel befindenden Gesellschaft einen wichtigen Mehrwert schafft, • der Fördergedanke des Stifters auf eine zukunftsweisende und gewinnbringende Art umsetzbar ist. Dank ihrer Ressourcen, einem professionellen neuen Ansatz, der Transparenz im Umgang mit den Mitteln und dem grossen Interesse an gesellschaftlichen Veränderungen kann es der Stiftung gelingen, die Zukunft der Schweizer Kultur in der Auseinandersetzung mit ihrem Erbe mitzuprägen.
