Die Stiftung Märtplatz ist eine Ausbildungsinstitution für junge Menschen mit psychischen und sozialen Schwierigkeiten. In neun Werkstätten werden rund 50 Personen ausgebildet, dies in handwerklichen, kreativen und technischen Berufen. Abschlüsse: EFZ, EBA, PrA. Die Lernenden sind zwischen 16 und 25 Jahre alt, vereinzelt auch jünger oder älter. Die berufliche Ausbildung findet im geschützten Rahmen statt, die Integration nach bestandenem Lehrabschluss im ersten Arbeitsmarkt. Wer fit ist, absolviert die Ausbildung oder einen Teil davon via Supported Education im ersten Arbeitsmarkt. Zur Angebotspalette gehören zudem Integrationsmassnahmen für Jugendliche, berufliche Abklärungen und gezielte Berufsvorbereitungen. Zuweisende Stellen sind die Invalidenversicherung, Jugendanwaltschaften oder Sozialbehörden. Seit Sommer 2023 hat die Stiftung Märtplatz zudem ein Brückenangebot für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren: Üeins - von der Schule in den Beruf. Zuweisende Behörden sind meist Schulgemeinden. Für jene Lernenden, welche nicht zuhause wohnen können oder der Arbeitsweg zu lang ist, gibt es ein begleitetes Wohnen. Im Zentrum der Ausbildung steht der Mensch mit seinen Begabungen, Interessen und Fähigkeiten. Im Ausbildungsprozess wird auf die spezifischen Schwierigkeiten und Defizite Rücksicht genommen. So können wir allen Lernenden eine auf sie zugeschnittene Ausbildung ermöglichen . Ziel ist eine erfolgreiche Ausbildung und eine nachhaltige Arbeitsintegration. Die Stiftung Märtplatz wurde 1985 gegründet und ist in Freienstein/ZH beheimatet. Auf dem Areal einer ehemaligen Baumwollspinnerei befinden sich die Werkstätten und Ateliers, zwei Läden sind in Embrach, ein Laden ist in Rorbas domiziliert.
