Das Georg Kolbe Museum befindet sich im ehemaligen Atelierhaus des Bildhauers Georg Kolbe (1877-1947). Dieser ließ sich das heutige Museum 1928-29 von Ernst Rentsch in der Tradition des Neuen Bauens errichten. In der Sammlung befinden sich viele Werke des Bildhauers und Zeichners Georg Kolbe und Einzelwerke von ZeitgenossInnen Kolbes wie Renée Sintenis, Richard Scheibe oder Karl Schmidt-Rottluff. Seit 1950 ist das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich. In Sonderausstellungen widmete sich das Museum der Bildhauerei des 20. und 21. Jahrhunderts, aber auch übergreifenden Gebieten wie dem Tanz und der Fotografie. Ein Highlight des Georg Kolbe Museums ist ohne Zweifel der Skulpturengarten. Dieser wurde in enger Abstimmung mit den Architekten als Teil des Gesamtkonzeptes gedacht und angelegt. Der grüne Rückzugsort folgt in Bepflanzung und Komposition dem Thema des Waldes: Von hohen Kiefern umsäumt wurde der Garten vor allem mit schattenverträglichen Pflanzen belebt. Besonders beliebtes Motiv ist der Tänzerinnenbrunnen. Das Museumscafé Benjamine ist neben dem ehemaligen Atelier im Wohnhaus des Künstlers zu finden und bietet regionale Speisen und Getränke. Neben den regelmäßig an jedem Sonntag um 14 Uhr stattfindenden öffentlichen Führungen zu den aktuellen Ausstellungen bieten wir ein umfangreiches Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm, sowie die Möglichkeit, nach Absprache individuelle Führungen zu den Sonderausstellungen, speziell zu Georg Kolbe oder zu Architektur und Garten des Museums zu buchen. Weiterführende Informationen auf der Webseite des Museums.
